Dienstag, 15. Mai 2007

Sozialer Tod in Istanbul: Der Fall Mehmet Bakir

Zum Tag der Pressefreiheit: Der Fall Mehmet Bakir

Von Sabine Küper-Büsch für Deutschlandradio Kultur (3.05.2007)

Die Leidensgeschichte des türkischen Journalisten Mehmet Bakir begann im Sommer 2002. Er wurde bei einem Urlaubsbesuch in seiner Heimat festgenommen, angeblich als Kopf einer terroristischen Vereinigung, dann tagelang verhört, gefoltert und schließlich inhaftiert. Bis heute gilt er als ein verurteilter Gesinnungstäter, allerdings ohne die Spur einer nachgewiesenen Straftat. Er darf nicht nach Deutschland zurückkehren, wo er seit 1979 gelebt und als Journalist gearbeitet hatte. Die türkischen Behörden verschleppen seinen Haftantritt, haben ihn gleichsam zu einer Art sozialen Tod verurteilt.

Vollständiger Text und Interview zum Anhören bei Deutschlandradio Kultur